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Blog: Gästebuch
Beschreibung:
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Herbstspaziergang
Im Rahmen der Landpartie und eines sehr schönen Frühherbsttages besuchten wir samt der Familie die Festung.
Trotz der steigenden Zahlen von Infektionen im Landkreis und der Stadt Koblenz, sind viele Besucher gekommen, die sich allerdings auffallend diszipliniert verhalten. Am Ehrenmal fiel sofort ein Kranz auf. Dieser wurde durch den Kommandeur 1. PzDiv wohl anfang Oktober niedergelegt. Menschen schlendern an den Ständen vorbei, teilweise nehmen diese das Ehrenmal nicht zur Kenntnis, andere bleiben kurz stehen, oder werden durch ihre Kinder auf das Ehrenmal angesprochen. Die meisten Eltern scheinen vertraut mit dem Ort, und stehen ihren Kindern Rede und Antwort. Nach einer Weile der Beobachtung gehe ich selbst mit meinen Töchtern nach vorne, und halten kurz inne. Wie ich finde, ein würdevoller Gedenkort. Angesichts des "Lockdown light" ist die Festung den gesamten November geschlossen, jedoch kann der geneigte Spaziergänger durchaus von oben einen Blick auf das Ehrenmal erhaschen. Bleiben Sie gesund! Berthold Theus, OTL
Christian H., Stabsunteroffizier a. D.
Liebe Kameraden der Bundeswehr und des Heeres.
Als ehemaliger Angehöriger des Heeres (Stabsunteroffizier a. D./ PzGrenBrig 10) habe ich erst kürzlich von diesem Ehrenmahl erfahren. Ich bin Mitglied im ‚Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und Mitglied im Bayerischen Soldatenbund 1874 e. V.. Mitglied im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. wurde ich aus folgendem Grund: mein Urgroßvater ist am 1. Oktober 1916 in Frankreich gefallen (als sog. ‚Krankenträger‘). Ich bin im Besitz der Original-Todesnachricht an meine Urgroßmutter – und ich habe sein Kameradengrab in Frankreich (Soupier) besucht. Er ist einer von 782 namentlich bekannten deutschen Soldaten in diesem Massengrab. 5.173 davon sind namentlich unbekannt. Ebenso unzählig sind die Gräber der Kameraden auf französischer Seite. Gleich nebenan. Bemühen wir uns alle um ein ‚Miteinander außerhalb Gräbern‘.
Jahreswechsel 2014 / 2015 in Afghanistan
Verehrte Leser und Leserinnen! Das Jahr 2014 neigt sich zum Ende, und mit ihm endet nach 13 Jahren der Einsatz der International Security Assistance Force (ISAF) in Afghanistan. Die Bundeswehr ist daran seit Januar 2002 beteiligt und war neben umfangreicher Aufbauarbeit auch in intensiven Kampfhandlungen gefordert. Am Ende des ISAF Mandates und vor Beginn der NATO Folgemission, Resolute Support, ist es an der Zeit, in einem kurzen Rückblick Bilanz zu ziehen. Mit den verheerenden Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington wurde überdeutlich klar, dass die Wut internationaler Terrororganisationen sich offen gegen westliche, demokratische und pluralistische Staats- und Lebensformen richtete. Der Krieg, den wir heute als Krieg gegen den Terror kennen, war in unsere Wohnzimmer und Städte getragen worden – nach New York, Washington, später auch Madrid und London. Als Attaché in den Vereinigten Staaten musste ich 2001 nicht nur die Bilder im Fernsehen, sondern auch den Brandgeruch im Pentagon ertragen. In einer Welle der Sympathie unterstützte die Staatengemeinschaft die US Amerikaner, als sie militärisch gegen jenes Land vorgingen, in dem dieser Terror seine Heimat gefunden hatte – im Afghanistan der Taliban. Unmittelbar nach Zerschlagung des Taliban Regimes fand im Dezember 2001 auf dem Bonner Petersberg jene entscheidende Konferenz statt, an deren Ende eine afghanische Interimsregierung stand, zu deren Absicherung in Kabul die ISAF ins Leben gerufen wurde. Den Afghanen ist die Rolle, die gerade Deutschland über Jahre gespielt hat, dankbar in Erinnerung. Die ISAF hat in den 13 Jahren ihres Bestehens wiederholt ihr Gesicht gewandelt. Aus einer kleinen Schutztruppe in Kabul von 1.500, überwiegend deutschen Soldaten, wurden über die Jahre bis zu 130.000 Soldaten aus 50 Nationen. Viele Nationen wechselten im Verlauf der Jahre ihre militärischen Beiträge, Einsatzorte und Verantwortlichkeiten – so auch Deutschland, das sich ab 2003 in Nordafghanistan engagierte und Mitte 2006 die Verantwortung für die Nordregion übernahm. Viel ist geschrieben worden zum Einsatz der Bundeswehr, zum Einsatz der internationalen Streitkräfte insgesamt. Gerade in diesen Tagen hört man dabei immer wieder die Frage: War es das wert? Der Preis, den die internationale Staatengemeinschaft, die 50 Nationen der ISAF, gezahlt haben, ist hoch. Er ist hoch im finanziellen Bereich, aber noch viel gewichtiger in den Opfern durch Blut und Tränen. An seinem Ende steht der friedliche Übergang der Macht von einem demokratisch gewählten Staatsoberhaupt an ein anderes – erstmalig in der Geschichte dieses Landes. Nach 13 Jahren unter dem Schutz der ISAF, stehen der afghanischen Regierung heute 350.000 ausgebildete und ausgerüstete Soldaten und Polizisten zur Verfügung, die sich in zwei Jahren seit Übergabe der Sicherheitsverantwortung mit Unterstützung durch die ISAF bewährt haben. Sie werden, mit fortgesetzter, beratender internationaler Hilfe, die Souveränität der Regierung auch in Zukunft schützen. Ein fast zusammengebrochenes Bildungssystem hat sich etabliert und stabilisiert und bietet heute insgesamt 9 Millionen afghanischer Kinder den Bildungseinstieg, den das Land dringend braucht – fast 50% davon, wie sollte es anders sein, sind Mädchen. Damit ist das Analphabetentum bereits heute von 88% auf 67% geschrumpft. Die Lebenserwartung ist durch Entwicklung des Gesundheitssystems von 43 Jahren auf 64 Jahre emporgeschnellt, was zugleich ein Zeichen verbesserter Lebensqualität ist. Afghanen haben überwiegend Zugang zu Telefon, Internet und einem breiten Medienangebot, die Straßen sind mit Privatwagen überfüllt. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung lehnt eine Rückkehr der Taliban, die all dieses bekämpft, strikt ab. Dies alles war nur möglich, weil die ISAF konsequent den Aufbau abgesichert und begleitet hat. Am Ende von 13 Jahren und bald 2 Jahren persönlichem Einsatz in diesem eine friedliche Zukunft verdienenden Land bilanziere ich: Es hat sich gelohnt. Die ISAF hat ihren Auftrag erfolgreich beendet. Es ist nun an der Zeit, darauf aufzubauen und mit einem neuen Auftrag, mit neuer Perspektive das Errungene für die Zukunft zu sichern. Aus Kabul wünsche ich allen Lesern ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Start des Neuen Jahres. Carsten Jacobson Generalleutnant Deputy Commander International Security Assistance Force (bis 31.12.2014) NATO Resolute Support Mission (ab 01.01.2015)
Weihnachten 2014 und Jahreswechsel 2014-2015
Liebe Leser des Internetauftritts vom Kuratorium Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V.,
vor wenigen Tagen hat, wie in jedem Jahr wieder, die Zentrale Gedenkfeier am Ehrenmal des Deutschen Heeres stattgefunden. Bei trockenem, herbstlichen Wetter eine würdige, gute Veranstaltung, um in unserem bewegten Alltag mal inne zu halten und der gefallenen und zu Tode gekommenen Angehörigen des Heeres zu gedenken. Wir brauchen unverändert Orte und Zeit des gemeinsamen Gedenkens, mindestens das sind wir diesen Kameraden und Kameradinnen schuldig! Mit Innenminister/ Staatssekretär/ Generalleutnant a.D. Jörg Schönbohm als Vortragender der Gedenkansprache konnte eine Persönlichkeit des Öffentlichen Lebens gewonnen werden, die in besonderer Weise und an unterschiedlichsten Stellen unserer Gesellschaft gedient hat. Seine Ansprache beeindruckte. Es ist schon Tradition, dass am Rande der Gedenkfeier auch das Kuratorium Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V. tagt. In diesem Jahr stand die Neuwahl des Präsidiums an. Generalleutnant a.D. Hans-Otto Budde wurde dabei für weitere vier Jahre in seinem Amt als Präsident des Kuratoriums bestätigt. Als Beisitzer im Präsidium wurden Herr Generalleutnant a.D. Rainer Glatz ( Präsident Bund der Deutschen Infanterie e.V.), Herr Generalmajor a.D. Werner Kullack (Präsident Bund Deutscher Pioniere e.V.), Herr Brigadegeneral Stefan Thomas (Stellvertretender Kommandeur Division Schnelle Kräfte), Herr Brigadegeneral a.D. Peter Brüggemann (Kameradschaftskreis der Gebirgstruppe e.V.), Herr Oberst a.D. Wolfgang Paulowicz (Stellvertretender Vorsitzender Fernmeldering e.V.) und Herr Oberst a.D. Stephan Schäfer (Regionalbeauftragter West – Bund Deutscher Fallschirmjäger e.V.) gewählt. Aus ihrer Mitte haben sie Generalleutnant a.D. Rainer Glatz als Vizepräsident des Kuratoriums bestimmt. Mit beratender Stimme gehören ferner Herr Oberst i.G. Peter Haupt als Vertreter des Heeres und Herr Dipl.-Ing. Armin Kraft als Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz dem Präsidium an. Allen gewählten Kameraden vielen Dank für ihre Bereitschaft, den ausgeschiedenen Beisitzern herzlichen Dank für ihre Mitarbeit und das persönliche Engagement in den vergangenen vier Jahren. Allen Lesern wünsche ich frohe gesegnete Weihnachten und alles Gute im Neuen Jahr 2015. Möge es uns Frieden, Freiheit, Gesundheit und Wohlergehen bringen! Mit besten Grüßen Ihr Werner Hinrichs Oberstleutnant a.D. und Vorsitzender des Kuratorium Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V.
Weihnachten 2013 - Jahreswechsel 2013/2014
Sehr geehrte Leserinnen und Leser unserer Homepage, Ihnen, Ihren Familien und Freunden wünschen wir frohe Weihnachten und friedvolle Feiertage im Kreise der Familie oder, wenn der Einsatz als Soldatin oder Soldat es verlangt, auch nur im Kreise von Kameradinnen und Kameraden. Zumindest hoffen wir, dass Sie diese besinnliche Zeit nicht alleine verbringen, denn Gemeinschaft stärkt und gibt Geborgenheit. Es ist sehr erfreulich, wie die frisch ernannte Bundesministerin der Verteidigung, Frau Dr. Ursula von der Leyen, ihre neue Verantwortung annimmt und angeht. Diese deutliche Hinwendung zum Menschen und der Besuch unseres derzeit größten Einsatzkontingentes in Afghanistan kurz nach Ernennung unterstreichen ihr Grundanliegen. Waffen und Technik interessieren sie nur insofern, wie sie dem Bediener helfen, seine Schutz- und Verteidigungsaufgaben für die Menschheit zu erfüllen. Diese Einstellung gefällt und schenkt den Bundeswehr-Angehörigen Vertrauen. Die Verantwortung der Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt liegt in guten Händen. Mit kameradschaftlichen Grüßen aus Koblenz Ihr Werner Hinrichs Vorsitzender des Kuratoriums Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V.
Rückblick 2012 - Ausblick 2013
Verehrte Leserinnen und Leser unseres Gästebuchs!
am Beginn des Jahres 2013 möchte ich Ihnen gerne einen Rückblick auf die Ereignisse des Jahres 2012 rund um unser Ehrenmal des Deutschen Heeres auf der Festung Ehrenbreitstein geben. Im Jahr eins nach der erfolgreichen Bundesgartenschau in Koblenz erstrahlt unsere Gedenkstätte in einem sanierten, schlichten aber würdigen Zustand. Der Endausbau des Hauptgrabens der Festung ist fertiggestellt und die Besucher haben einen freien Blick auf unser Ehrenmal. So hatten wir für die Zentrale Gedenkfeier am 22. November 2012 viel Platz, einen schönen Ort und zudem herrliches Wetter. Höhepunkt der würdigen Gedenkstunde war zweifellos die beeindruckende Rede von Bundesminister a.D. Klaus von Dohnanyi. Diese Rede ist auf unserer Homepage unter der Rubrik „Nachrichten“ nachlesbar. Dank der Sanierung der Festung Ehrenbreitstein und durch das Entgegenkommen des Festungsgastronoms Berti Hahn standen uns für die Begrüßung und den anschließend Empfang die Kuppelsäle am oberen Schlossplatz der Festung zur Verfügung. Schöne Räumlichkeiten auf historischem Boden, denn unter den Kuppelsälen befinden sich die ältesten archäologischen Funde auf dem Höhenrücken von Ehrenbreitstein. Durch die Nutzung dieser Säle blieb uns der aufwendige Ortswechsel vergangener Jahre zwischen Soldatenheim bzw Falckenstein-Kaserne und Festung erspart. Auch künftig kann die Veranstaltung auf der Festung stattfinden und dadurch den Aufwand für die Division Spezielle Operationen in Grenzen halten. Nach der Auflösung des Heeresführungskommandos in Koblenz wird diese Division künftig die Zentrale Gedenkfeier im Auftrag des Inspekteur des Heeres, Sitz Straußberg, durchführen. Den hervorragenden Zustand des Ehrenmals wie auch die Vereinfachung des organisatorischen Ablaufs der Gedenkfeier haben wir dem ausgeschiedenen Vorsitzenden des Kuratoriums, Herrn Oberstleutnant a.D. Ekkehard Herrmann, zu verdanken. Er hat gemeinsam mit Präsidium und Vorstand in den vergangenen acht Jahren die Geschicke des Kuratoriums wesentlich mitgestaltet und vor allem stets den Schulterschluss mit dem Hausherrn der Festung, der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz gesucht. Er war unermüdlich tätig und hat für uns viel erreicht. So ist es auch verständlich, dass er nach so vielen Jahren gerne die Arbeit und Verantwortung abgeben wollte. Für mich, seinen Nachfolger, ist sein persönliches Engagement Vorbild und Verpflichtung. Durch die Neuausrichtung des Heeres bedingt, haben auch weitere Mitglieder des Vorstandes um ihre Entbindung vom Amt gebeten. Ihnen, dem stellvertretenden Vorsitzenden, Oberstleutnant Ralf Rüger und dem Schatzmeister, Oberstabsfeldwebel Werner Irschfeld, sei herzlich für die von Kameradschaft getragene Arbeit gedankt. Nachfolger sind der G1 Innere Führung der Division Spezielle Operationen, Herr Major Christian O. Ruhnau in Stadtallendorf und Herr Hauptmann a.D. Joachim Schmidt aus Koblenz. Beiden vielen Dank für ihre Bereitschaft! Im Namens des Vorstandes des Kuratoriums Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V. wünsche ich allen Leserinnen und Lesern in diesem noch jungen Jahr Gesundheit und alles Gute sowie unseren Kameradinnen und Kameraden im Einsatz - insbesondere in Afghanistan - eine unversehrte Rückkehr in die Heimat. Mit freundlichen und kameradschaftlichen Grüßen Ihr Werner Hinrichs Oberstleutnant a.D. und Vorsitzender des Kuratoriums
In eigener Sache
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
liebe Freunde unserer Website, sehr geehrte Damen und Herren, in den letzten Monaten wurden hier täglich (bis zu 50) Beiträge eingestellt, die (offensichtlich von Schreibautomaten erzeugt und versandt) ausschließlich aus Werbeadressen für Auto-Ersatzteile, Billigreisen oder bestimmte Arzneimittel bestanden. Die Web-Redaktion war stets bemüht, diese "Beiträge" zeitnah wieder zu entfernen, was aber dennoch - täglich - erhebliche Arbeitskraft gebunden hat. Der Vorstand hat daraufhin angeordnet, das Gästebuch - wie schon mehrfach - für den öffentlichen Zugang zu sperren. Wir bitten aber ganz herzlich darum, daß niemand sich dadurch entmutigen läßt, der hier einen Beitrag einstellen möchte, welcher von Wert und Interesse ist. Senden Sie Ihre Beiträge einfach an uns - Sie dürfen ganz sicher sein, daß wir sie verzugslos richtig einstellen und dennoch unsere Seite von Unrat freihalten! Mit freundlichen, kameradschaftlichen Grüßen Ihre Webredaktion
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Sehr geehrter Herr Müller,
zunächst einmal besten Dank für Ihre Meldung an uns. Ich darf mich bei Ihnen kurz vorstellen: Ich bin der Vorsitzende des "Kuratoriums Ehrenmal des Deutschen Heeres" und zugleich u.a. Gästeführer in der Stadt und auf der Festung. Bei meinem letzten Besuch des Ehrenmals am 02.06.12, anläßlich einer Kranzniederlegung der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, des Reservistenverbandes und des Offiziersvereins - alle aus Wuppertal -, stellte sich dieses Problem noch nicht so dar. Inzwischen habe ich die Reinigung durch die Festung veranlaßt. Sie wird umgehend erfolgen. Ich kann mitempfinden, wie Ihnen als ehemaligem Soldaten der Bw das Ehrenmal ans Herz gewachsen ist, da Sie damals oft dort als UvD zur Bewachung oder als Kranzträger eingeteilt waren. Nach der jetzt vorgesehenen Umgliederung wird künftig in Koblenz kein Soldat des Heeres mehr stationiert sein, sondern nur noch Sanitäter oder Angehörige der Streitkräftebasis, die zwar Heeresuniform tragen, aber nicht mehr verantwortlich mitwirken. Dieses Problem wird sich so eher noch verschlimmern. Zwischenzeitlich hatte ich deshalb sogar für einen Umzug des Ehrenmals nach Dresden an die Offizierschule des Heeres plädiert, aber dieser Vorschlag ist jetzt auch erst einmal vom Tisch. Nachdem die Festung aber bewacht wird (d.h. seit etwa 2000), hat sich am Ehrenmal kein größerer Vorfall mehr ereignet, wie dieses zu Ihrer Zeit sehr oft der Fall war - damals hatte u.a. der Krieger auf dem Sarkophag die 8. Nase erhalten ! Gott sei Dank haben sich die Zeiten sowie die Menschen und das Umfeld in der Festung geändert ! Die Namensnennung der bei Einsätzen gefallenen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr ist dem Ehrenmal der Bundeswehr in Berlin vorbehalten. Mit den besten Grüßen aus Koblenz, der einzigen Stadt an Rhein und Mosel. Ekkehard Herrmann Oberstleutnant a.D. Kuratorium Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V.
Hinweis - Sauberkeit am Ehrenmal
Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich Ende der achtziger Jahre für vier Jahre Zeitsoldat in der Koblenzer Fritsch-Kaserne war, hatte ich wie alle, die dort Dienst als UvD hatten, auch die Aufgabe, das Ehrenmal des Heeres regelmäßig zu kontrollieren und gegebenfalls zu säubern! Außerdem stand ich mehrmals bei Kranzniederlegungen in der Ehrenformation. Als ich dann mit meiner Ehefrau am 07. Juni 2012 wieder einmal die Festung Ehrenbreitstein besuchte, war ein Gang (diesmal nicht als „Kontrollgang“) zum Ehrenmal logischerweise Pflicht! Wenn schon die ganze Festung von der BUGA profitiert hat, dann doch bestimmt auch das Ehrenmal! Auf den ersten Blick war es auch so! Sehr gepflegte Anlagen, sauber gestrichene Wände, kein Müll auf dem Boden, einfach so, wie man es sich vorstellt! Auf den zweiten Blick konnte man in der Nische des Ehrenmals feststellen, daß schon länger keiner mehr richtig sauber gemacht hatte (zu meiner aktiven Zeit hätte es deshalb massiv Ärger gegeben)! Dieser Zustand war eines Ehrenmals nicht würdig! Nach einem kurzen Hinweis (keine Kritik und keine Beschwerde) über die Web-Redaktion an das Kuratorium kam auch schnell eine sehr positive Antwort! Ich freue mich, daß es heute immer noch Menschen gibt, die sich um den Erhalt einer solchen Einrichtung kümmern und denen unsere gefallenen Soldaten nicht egal sind! Macht bitte weiter so, unsere gefallenen Kameraden und unsere weltweit aktiven Kameraden haben es verdient! Vielleicht sollte man eine Tafel mit den Namen und Dienstgraden der in den aktuellen Einsätzen gefallenen Kameraden und Kameradinnen anbringen!? Mit freundlichen Grüßen Martin Müller e-mail: traktormueller@gmx.de
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